Unsere Kritik: Bitte mehr Flexibilität

Seit Corona bemühen sich die Friedhofsverwaltungen wie auch die Bestatter den Hinterbliebenen
und deren Trauergästen trotz der komplizierten Regeln ein Optimum an „Normalität“ bei der
Verabschiedung von ihren Lieben zu ermöglichen.
Jetzt im Juli 2021 wird die Anzahl der Trauergäste in den Kapellen schon großzügiger ausgelegt, als noch
vor Monaten, doch für manchen Familien- und Freundeskreis leider noch immer zu wenig.
Jetzt sollte man meinen, eine Mikrophonanlage des Bestatters nach draußen könnte denen, die vor
der Tür stehen müssen, Teilnahme ermöglichen. Aber leider – durch die Friedhofsverwaltung
Reinickendorf wird eine Übertragung nach draußen als „Störung der Totenruhe“ verortet und
deshalb untersagt.

Daher unsere Kritik, gerichtet an die Friedhofsverwaltung im Fuchsbezirk: Wir hätten uns im Interesse der Hinterbliebenen über mehr Entgegenkommen und Flexibilität bei der Auslegung der Vorschriften gewünscht. So konnten wir in einem aktuellen Sterbefall dem Wunsch der Trauergäste nicht nachkommen. Schade, wo Bestattungen gesellschaftlich immer mehr in den Hintergrund geraten und viele in sehr kleinem Kreis stattfinden.

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